Pride parade schwul frankfurt

pride parade schwul frankfurt

Stand: Von: Petra Zeichner. Kommentare Drucken Teilen. Frankfurt — Kurz vor Beginn der Kundgebung am Samstag auf dem Römerberg ist kaum auszumachen, wo diese sein soll. Zwar gibt es etliche Menschengrüppchen, doch die entpuppen sich beim Näherkommen als Tourist:innen mit ihren Reiseleitungen.

Und überhaupt fehlen ihnen die für die LGBTQ-Szene so typischen Regenbogenfarben. Kein Zulauf für den Dyke March, dem Auftakt des Pride Month? Direkt vor dem Römer steht ein schwarzer offener Jeep mit Anhänger. Der ist mit einer Regenbogenfahne geschmückt.

Darauf die Lautsprecheranlage und ein Schlagzeug.

Pride parade schwul: feiern für vielfalt in frankfurt

Es sind gefühlt 35 Grad. Die Sonne brennt. Das tut den kämpferischen Reden jedoch keinen Abbruch. Sie betont, wie wichtig es sei, für Sichtbarkeit und Selbstbestimmung einzutreten. Frankfurt stehe an der Seite seiner Partnerstadt Budapest. Der Dyke March ist eine Protestform, die aus den USA stammt.

Doch die Dykes kehrten die Bewertung mit ihren Protesten um. Simone Stockmann, die Gründerin des Frankfurter Dyke March, führt aus: Den ersten Dyke March habe es in Vancouver gegeben. Mittlerweile seien es in Deutschland mehr als 20 Städte, die sich daran beteiligten.

Der Marsch durch die Innenstadt setzt sich in Bewegung. Heute sind es einige Motorroller und ein Reverse Trike, das vorne zwei Räder und hinten eines hat. Der Pride Month dauert vom Juni bis zum Im Programm stehen unter anderem noch bis Viele weitere Aktionen und Projekte gibt es unter www.

Auch zwei Trachtengruppen sind dabei, ein bulgarischer Kulturverein und ukrainische Initiativen. Ersterer fühlt sich laut seiner Vorsitzenden etwas unwohl in der hier vertretenen Szene. Viele Kulturen seien hier vertreten. Seinen Abschluss findet der Dyke March auf dem Römerberg.

Hier reiht sich Stand an Stand: Essen aus Indonesien, der Ukraine und anderen Kulturkreisen, Infostände von Vereinen und Initiativen, auch eine Bühne ist aufgebaut. Es gebe wieder Angriffe auf queere Menschen, es gebe rassistische Angriffe. Die Angst nehme zu.